Adolf Muschg – Schriftsteller als Spätzünder

Das Titelbild zeigt ihn auf dem Poetenfest Erlangen.

Ich habe bereits den Schriftstellerweg in Olten porträtiert. Adolf Muschg hat sich am Anlass ebenfalls beteiligt. Die «Gruppe Olten» hat sich aufgrund der Fichenaffäre (Bespitzelung von 900’000 Schweizern) vom Schriftstellerverband abgespalten und konsequent die Feiern zu 700 Jahre Eidgenossenschaft boykottiert.

Am Zürcher Filmfestival bin ich seinem Film begegnet, – ein Grund mehr für einen Beitrag zu Alfred Muschg. Der Film erzählt seine Lebensgeschichte. Besonders prägte ihn Japan, seine Halbschwester veröffentlichte dort auch ein Kinderbuch. Adolf hat sich in seinen späteren Jahren als Ständerat aufstellen lassen. Er war lange Professor für Literatur an der ETH Zürich. Diese technische Hochschule von Weltruf entwickelt Ingenieure mit Literaturverständnis weiter.

Noch später amtet er als Präsident der Akademie für Künste in Berlin. Er lebt heute noch in Berlin und Männedorf bei Zürich. Doch seinen Lebenslauf kleidet die Beiwohnung noch reichlich weiterer Akademien.
Nachzulesen auf; wikipedia.org

Der Autor Adolf Muschg denkt heute über die Zukunft nach und tritt trotz seines hohen Alters immer wieder in Gesprächsrunden an. Ich erinnere mich gerne an das Interview zum bedingungslosen Grundeinkommen.

Link zu meinem Lied Bedingungslos

Er ist auch im Alter ein sehr aktiver Autor. Für mich ein Vorbild, eine inspirierende Herausforderung nach seinem Leben zu leben. Sein neuestes Buch heisst «Aberleben», wodurch er sich mit dem Tod auseinandersetzt. Wir verweisen hier auf die Webseite vom Beck Verlag, an welcher Stelle die meisten seiner Bücher erschienen sind. Auf der Suche werden auch Werke zum Mutterschaftsgesetz (MuSchG) angezeigt. Dieses Gesetz hat einen langen Weg in der Schweiz zurücklegen müssen.
Verlagsseite vom Verlag Beck

Foto der Eröffnung des Schriftstellerweges in Olten

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